Donnerstag, 23. Juli 2015

Besser transportieren mit E-Lastenrädern - Metropolregion, ADFC und Velogold starten Modellversuch

HANNOVER, 23.07.2015 - Die Elektrifizierung des Fahrradfahrens mit Elektroantrieb hat in den letzten Jahren eine große Verbreitung gefunden. Rund 480.000 E-Bikes und Pedelecs sind in Deutschland allein im letzten Jahr verkauft worden. Anders sieht es derzeit noch im Bereich der Lastenräder aus. Hier beginnt sich der Markt erst zu entwickeln.

E-Lastenfahrräder ermöglichen die Zuladung von über 100 Kilogramm und können mit höherer Liefergeschwindigkeit unterwegs sein. Die elektrische Unterstützung beschleunigt das Zweirad auf 25 km/h. Durch Muskelkraft kann das Tempo natürlich erhöht werden.
Eine größere Zahl von innerstädtischen Transporten können so realisiert werden. Erste Studien kamen bisher zu der Einschätzung, dass bis zu 85% aller Autokurierfahrten in urbanen Teilräumen mit E-Lastenrädern ersetzt werden können. Dies würde zu einer starken Entlastung des Verkehrs führen und die Luftqualität in den Städten verbessern.

Lars Wichmann (Velogold), Marcus Sattelmaier (Treibwerk), Matthias Peuker (ADFC Region
Hannover), Sabine Flores (Amt electric), Raimund Nowak (Metropolregion GmbH) (v.l.n.r.)
Vor diesem Hintergrund haben das Amt electric der Metropolregion, der ADFC und Velogold  in der Region Hannover ein Projekt gestartet, das den Einsatz von E-Lastenrädern in Kommunen voranbringen soll. Ab sofort können in allen 21 Kommunen der Region Hannover die Lastenräder ausgeliehen werden. Gestartet wird - sobald das Buchungstool fertig ist - in Wennigsen, Neustadt, Burgdorf und Burgwedel. Die E-Lastenfahrräder werden dann für jeweils vier Wochen bei einem Fahrradhändler vor Ort ausleihbar sein. Bei den Pedelecs handelt es sich um E-Cargobikes der Firma Bakfiets.nl, die unter dem Namen hannah! Lastenräder für Hannover bewegt werden. 
Die Aktivitäten des Amt electric werden vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Initiative Schaufenster Elektromobilität unterstützt. Zum Start der Initiative trafen sich Raimund Nowak, Geschäftsführer Metropolregion, Sabine Flores, Leiterin Amt electric mit Lars Wichmann, Velogold, Marcus Sattelmaier, Treibwerk und Matthias Peuker, Vorstandsmitglied ADFC Region Hannover. Die Metropolregion hat sich das Ziel gesetzt, den Marktanteil von elektrischen Bussen, PKW, Nutzfahrzeugen und Zweirädern deutlich zu erhöhen. Das Amt electric betreibt eine der größten kommunalen Elektrofahrzeugflotten in Europa.         

Mittwoch, 15. Juli 2015

Aktion Autotausch - Celler Ratsherr testet Elektroauto

HANNOVER, 15.07.2015 - Der Kommunalpolitiker Selam Hagos aus Celle ist seit gestern im Rahmen der Aktion Autotausch mit einem vollelektrischen Renault Twizy unterwegs. Er nutzt das Auto für Fahrten in sowie um Celle und möchte die Alltagstauglichkeit des Cityflitzers überprüfen.

Sabine Flores (Amt electric) und Selam Hagos
Mitglieder aus Räten und Kreistagen aus dem Gebiet der Metropolregion - in Ausnahmefällen auch aus anderen Teilen Niedersachsens - erhalten für den Zeitraum von 10 bis 30 Tagen ein Elektrofahrzeug (voraussichtlich einen Volkswagen e-up!). Im Gegenzug verzichten die Teilnehmer am Autotausch auf den Einsatz des vorhandenen Fahrzeugs.

Die Aktion Autotausch ist Teil des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Projekts Kommunen für Elektro-mobilität.

Montag, 13. Juli 2015

Länder stimmen der Einführung von E-Kennzeichen zu

HANNOVER, 13.07.2015 - Der Bundesrat stimmte in seiner Sitzung am 10. Juli 2015 einer Verordnung zur Einführung von Sonderrechten für Elektrofahrzeuge zu. Der Beschluss wird nun der Bundesregierung zur Veröffentlichung übersandt. Sie soll am Tag nach der Verkündung in Kraft treten.

Die Verordnung ermächtigt die Kommunen, Sonderrechte für Elektrofahrzeuge einzuführen, die besonders schadstoffarm sind.

So können Gemeinden künftig Elektromobilen erlauben, die Busspur zu benutzen. Sie dürfen Parkplätze mit Ladesäulen reservieren, Elektromobile von der Parkgebühr befreien und Ausnahmen von Zu- und Durchfahrtbeschränkungen zulassen. Voraussetzung für die Sonderrechte ist, dass die Fahrzeuge mit einem "E" auf dem Kennzeichen ausgestattet sind. Ausländische E-Mobile können eine entsprechende Plakette erwerben.

Mit der Verordnung setzt die Bundesregierung das vor einiger Zeit beschlossene Gesetz zur Förderung der Elektromobilität um.



Freitag, 10. Juli 2015

Der Zweckverband Linkes Weserufer fährt elektrisch

Steyerberg und Liebenau setzen auf umweltfreundliche Technik

Dieter Korte, Sabine Flores, Jürgen Weber, Walter Eisner, 
Raimund Nowak (v.l.n.r.)
Steyerberg, 10.07.2015 - Seit dem heutigen Freitag ist der Zweckverband Linkes Weserufer elektrisch unterwegs. Der Geschäftsführer des Zweckverbandes Dieter Korte und die beiden Bürgermeister Jürgen Weber, Steyerberg und Walter Eisner, Samtgemeinde Liebenau nahmen einen Renault Kangoo Z.E. Maxi in Empfang. Das vollelektrische Fahrzeug wird auf dem Bauhof stationiert  und wird für Fahrten im Gebiet der beiden Samtgemeinden eingesetzt.  Damit beteiligt sich der Zweckverband an einem Modellvorhaben des Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg. Laut der Leiterin des Amt electric Sabine Flores soll der Einsatz im Landkreis Nienburg den Beweis der Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen auch in ländlichen Gebieten liefern. „Unsere 200 Elektrofahrzeuge sind in rund 80 Kommunen unterwegs uns haben die Alltagstauglichkeit unter Beweis gestellt“. Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion äußerte sich sehr positiv über die lokalen Klimaschutzaktivitäten und die starke private Elektromobilitätsszene vor Ort. Nowak „ Die Produktion von Fahrstrom aus erneuerbarer Energie und die Nutzung von Stromspeichern für E-Fahrzeuge sind ein wichtiger Bestandteil der Elektromobilität“.

Hameln betreibt die umweltfreundlichste Fahrzeugflotte in Deutschland

Sabine Flores (Amt electric), Dr. Susanne Leifheit (VW Nutzfahreuge), 
Claudio Griese (Oberbürgermeister Stadt Hameln), 
Raimund Nowak (Metropolregion) (v.ln.r.)
Hannover 10.07.2015 - Am gestrigen Dienstag hat die Rattenfängerstadt Hameln Elektromobilitätsgeschichte geschrieben. Von den 28 Fahrzeugen der Stadtverwaltung sind acht ab sofort vollelektrisch unterwegs. Oberbürger-meister Claudio Griese (CDU) übernahm sechs Volkswagen e-load up!, einen VW e-Golf sowie einen Renault Kangoo Z.E. Maxi. Zu einer kleinen Übergabefeier, waren Raimund Nowak, Geschäftsführer Metropolregion, Sabine Flores, Leiterin Amt electric der Kommunen in der Metropolregion und Dr. Susanne Leifheit, Generalsekretariat  Volkswagen Nutzfahrzeuge, angereist. Mit dem Oberbürgermeister und Mitarbeitern verschiedener Ämter besprachen sie den Einsatz der Fahrzeuge in den unterschiedlichen Bereichen der Stadtverwaltung und das weitere Vorgehen bei der Förderung der Elektromobilität. Die 56.000 Einwohnerstadt an der Weser soll als Vorbild für andere Mittelstädte für den Einsatz von Elektrofahrzeugen entwickelt werden. Die Stadt Hameln beteiligt sich bereits seit 15 Monaten an einem Modellprojekt mit zwei Volkswagen e-up! bei dem städtischen Abwasserbetrieb. Die positiven Erfahrungen hatte die Stadt motiviert, gemeinsam mit dem Amt electric der Metropolregion eine Strategie zur Elektrifizierung des Fuhrparks zu entwickeln. Im Wege der Ersatzbeschaffung wurde rund ein Drittel des Fuhrparks erneuert. Acht Autos mit Verbrennungsmotor wurden durch Elektrofahrzeuge ersetzt. Damit hat sich Hameln einen Spitzenplatz unter den deutschen Städten erarbeitet und verfügt nun über eine sehr umweltfreundliche Fahrzeugflotte, die für andere Kommunen beispielgebend sein soll. In dem Rat der Stadt gibt es eine große Unterstützung für diesen Kurs. Die Bereitstellung der Fahrzeuge wird über das Amt eletric vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt.



Mittwoch, 8. Juli 2015

Aktion Autotausch - Kommunalpolitiker aus Celle testet E-Auto

Hannover, 08.07.2015 - Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Celle Christoph Engelen testet zusammen mit seiner Familie einen Renault Kangoo Z.E. Maxi. Die fünfköpfige Familie wird für zehn Tage ihr Verbrennerfahrzeug stehen lassen und den Alltag mit dem vollelektrischen Fahrzeug bewältigen.
 
Im Rahmen der Aktion AUTOTAUSCH wird KommunalpolitikerInnen für den Zeitraum von zehn Tagen ein Elektrofahrzeug zum Testen zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug verzichten die Teilnehmer auf dem Einsatz des vorhandenen Fahrzeugs. Die Aktion ist Teil des vom Bundesminsteriums für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Projekts "Kommunen für Elektromobilität".

Dienstag, 7. Juli 2015

Autotausch im Landkreis Celle

Hannover, 07.07.2015 - Keine Emission und kein Lärm, bis zum 17.07. ist der Ratsherr und Architekt Jaromir Remes mit einem VW e-up! in Eicklingen (Landkreis Celle) unterwegs. Für Herrn Remes zählt nur Strom aus 100% erneuerbaren Energien, durch Solarzellen produziert er diesen auch noch selbst.

Städte, Gemeinden und Landkreise können das Elektroautofahren attraktiver machen. Was konkret vor Ort geschehen könnte, darüber wollen wir mit Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitkern ins Gespräch kommen. Damit die Politik weiß, worüber sie entscheiden kann, haben wir die  Aktion AUTOTAUSCH entwickelt.


Die Aktion Autotausch ist Teil des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Projekts Kommunen für Elektromobilität.


Montag, 6. Juli 2015

Aktion Autotausch - Ratsfrau aus Döhren-Wülfel testet Elektroauto

Hannover, 06.07.2015 - Heute hat die Kommunal-politikerin Stefanie Matz aus Hannover einen vollelektrischen VW e-load up! übernommen. In Ihrer einwöchigen Testphase wird Frau Matz täglich zur Arbeit pendeln und die Ladeinfrastruktur in der Region testen. Die Alltagstauglichkeit steht im Vordergrund, durch die Aktion Autotausch sollen Kommunal-politikerInnen die Vor- und Nachteile der Elektromobilität erleben.


Die Aktion Autotausch ist Teil des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Projekts Kommunen für Elektromobilität. Das Projekt unterstützt die Kommunen im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der Entwicklung und Umsetzung von lokalen und regionalen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität.